kgl.preuß. Forstmeister
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Eltern
- Eduard Karl von Gustedt, Fideikommißherr auf Deersheim , Bexheim und Schackenhof (Schakenhof), Kr. Gerdauen, Ostpreußen 1806-1875
- Antonie Marianne Wilhelmine von Flemming, Gräfin von Flemming 1822-1907
Eheschließungen, Kinder und Enkelkinder
- Verheiratet am 28. Juli 1884, Hannover, mit Anna Eva Wendula von Ramm, geboren am 29. Januar 1865 - Breslau, verstorben am 17. Mai 1933 - Potsdam Alter: 68 Jahre alt (Eltern : Carl von Ramm †1865 & Wendula von Schmidt 1828-1874)ihre Kinder
- Wendula Antonie Laura von Gustedt 1885-1919 Verheiratet am 16. März 1908, Berlin, mitFritz von Ysselstein 1875-1915
- Adelheid Valeska Gertrud von Gustedt 1889- Verheiratet am 5. Oktober 1912, Berlin, mitGert von Krane, Freiherr von Krane ihre Kinder
- N.N. von Krane, Freiherr von Krane
- Hildegard von Gustedt 1893-1894
- Gisela Anna Hedwig von Gustedt 1894-1895
- Waldemar Detloff Edmund von Gustedt 1897-1944
- Wendula Antonie Laura von Gustedt 1885-1919 Verheiratet am 16. März 1908, Berlin, mitFritz von Ysselstein 1875-1915
Geschwister
- Philipp Rudolf von Gustedt, Fideikommißherr auf Deersheim und Bexheim 1840-1919
- Rudolf Carl von Gustedt, Herr auf Schakenhof 1843-1898
- Juliane Marianne Helene von Gustedt 1844-1927
- Bernhard Albert Gustav von Gustedt, Herr auf Schakenhof 1845-1917
- Margarethe Aurelie Marie Wilhelmine Ernestine von Gustedt 1847-1897
- Edmund Carl von Gustedt, kgl.preuß. Forstmeister 1848-1916
- Elisabeth Emilie Cäcilie von Gustedt 1850-1914
- Alfred Julius Werner von Gustedt, Generalmajor 1852-1918
- Ida Adelheid Elisabeth von Gustedt 1857-1927
Notizen
Hinweis zur Person
"Edmund v. G. hatte zunächst Privatunterricht im väterlichen Hause, kam 1862 auf das Gymnasium zu Quedlinburg undbestand dort 1868 (als einziger der fünf Brüder) das Abiturientenexamen. Er widmete sich dem Forstfach und ging zunächstals Praktikant auf die Oberförsterei Rothenkirchen bei Einbeck, dann nach Lödderitz bei Köthen und Ostern 1870 auf dieForstakademie nach Minden.
Bei Ausbruch des Französischen Krieges trat er in das 10. Jägerbatallion in Goslar ein. Im Januar 1871 zum Leutnantbefördert nahm er an fast allen Schlachten des 10. Armeekorps teil, so bei Gravelotte, Mars la Tour, Orléans u.a..Nochals Fähnrich erwarb er das Eiserne Kreuz, und daß dieses ihm wegen besonders tapferen Verhaltens verliehen wurde,beweist die Erzählung eines Waffengefährten, wonach seine Kompanie - als nach einem Gefecht an diese ein einzigesEisernes Kreuz kam, auf die Frage des Hauptmannes, wer dieses am meisten verdient habe - einstimmig rief: "Der Fähnrichvon Gustedt!".
Nach Beendigung des Feldzuges zur Reserve versetzt, nahm er Ostern 1871 das Studium an der Forstakademie in Mündenwieder auf und bestand im Juni 1873die erste forstliche Prüfung in Berling mit "Genügend". In Vorbereitung auf die großeStaatsprüfung studierte er die Wirtschaftsführung einer großen Zahl von Oberförstereien in Preußen, so in Rogelwitz inSchlesien und in Schleusingen, in Nesselgrund im Glatzer Gebirge, in Pommern und in der Mark. Im Sommer 1875 machte ereine sechswöchentliche Übung mit seinem alten Batallion und war dann weiter tätig auf den Oberförstereien in Schkeuditz,Clarenthal und Königstein im Taunus und in Lauterberg im Harz. Zur Vorbereitung auf die Oberförsterprüfung ging er imHerbst 1875 nach Eberswalde auf die Forstakademie und bestand sein Examen im Frühjahr 1876 in Berlin mit "Genügend".
Nun nahm er Urlaub und studierte im Sommer in Heidelberg und im Winter 1876/77in Berlin Rechts- undStaatswissenschaften, um im Frühjahr 1877als Hilfsarbeiter an der Königlichen Hofkammer in Berlin angestellt zu werden.Johanni 1878 erhielt er die selbständige Verwaltung der Kron-Fidkeikomiß Oberförsterei Bischdorf bei Rosenberg inOberschlesien. Am 1.10.
1882 bekam er die jagdlich und forstlich ausgezeichnete, allerdings sehr abgelegene Oberförsterei Neu-Glienicke beiRheinsberg in der Mark. Hier blieb er - trotz der 1893 erfolgten Ernennung zum Forstmeister - bis zum Oktober 1895, woer nach der Oberförsterei Hangelsberg bei Fürstenwalde i. Mark versetzt wurde. Diese verwaltete er bis 1. April 1916,obwohl er - seit 1913 an einem mit Schwindelanfällen verbundenen Nierenleiden erkrankt - zum 1. November 1914 seineVersetzung in den Ruhestand beantragt hatte. Wenige Wochen nach seiner Pensionierung starb er in Friedrichshagen beiBerlin, wohin er sich zurückgezogen hatte, an diesem Nierenleiden."
Fotos & Dokumente
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Überblick vom Stammbaum
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