Ahnenkennziffer :10.240
  • Geboren im Jahre 1458
  • Verstorben im Jahre 1505,Alter: 47 Jahre alt

 Eltern

 Eheschließungen, Kinder , Enkelkinder und Urenkel

 Notizen

Hinweis zur Person

1458-60 bezieht sich eine Urkunde auf Rasche, Lippolds unmündigen Sohn:
"er erhält: Das Dorf Deersheim, die Mühle zu Bexheim mit "dem Teich da oben" 2 wüste Höfe zu Bexheim, 4 Hufen Landes aufdem Felde daselbst, Garten und eine Hufe mit Gras und Holz und allem Zubehör zu Bexheim, ferner die Lehmkuhle (nochheute eine Angerbezeichnung vor Deersheim), einen Hof, 4 Hufen Landes und 2 Hufen Waldes in Badersleben, ½ Acker = und 2Waldhufen zu Veltheim, 5 Morgen Gras auf dem "Ruger" vor Osterwieck, 2 Hufen auf dem Walwicher Felde, je einen Hof undeine Hufe in Berßel und Stötterlingen und ein Anliegen an dem Lyntberge (Lindberg nach dem wüsten Dorf Linden n.ö. vonDeersheim, Gemeinde Hessen).
1465 hat Rasche das welfische Lehen zu Osterwieck, das schon sein Vater von den Welfen zu Lehen getragen, empfangensollen, weil er aber noch "ein Junge" war, und daher der Belehnung unfähig, so verschiebt Herzog Albrecht vonBraunschweig - Lüneburg die Belehnung bis zur Mündigkeit des Rasche. Trotzdem wird er am 29.1.1468 von Heinrich vonNeindorff, als dem Schenken der Braunschweiger Herzöge, belehnt. Er erhält eine Graswiese, geheißen der Wehrhof, eineGraswiese hinter Querbecks Hof, (beides wohl in Deersheim), 2 Hufen zu Bexheim, den Sattelhof, den Diekhof, den Sackhofund den Schadenhof in Deersheim.
1474,12.Juli., stellt er einen Lehensrevers gegen Bischof Gebhard von Halberstadt aus, wegen seines Sattelhofes zuDeersheim, des Dorfes Bexheim und Zubehör. Dasselbe am 31.10.1480 gegen Ernst, Erzbischof von Magdeburg undAdministrator des Stiftes Halberstadt, (ein Bruder des Kurfürsten Friedrich des Weisen v. Sachsen).
1489 ,13.August, verkaufen Rasche von Gustedt und seine Ehefrau Anna dem Kloster Stötterlingenburg für 20 rheinischeGulden einen Zins von 1 rh. Gulden aus dem Schosse der Bauern wiederkäuflich mit Vorbehalt jährlicher Aufkündigung.Bürgen sind Konrad von Hoym und Aschwin von Cramm, die versprechen, das Kloster ev. schadlos zu halten.
1498,2. März sagen die Freunde und Helfer Bernds von der Asseburg, unter den insgesamt 40 Edelleuten genannt zwischenGeorg von Ysenburg und Albrecht von Witzenhagen auch Rasche von Gustedt, dem Stift zum heiligen Kreuz in NordhausenFehde an. Kaiser Maximilian verhängte deswegen über alle 40 namentlich aufgeführten Adligen (darunter wieder Raske vonGustidt zwischen Ysenburg und Witzenhagen genannt) 1498, am 18. Juni, von Freiburg i.Brsg. aus die Reichsacht. Dies zogim allgemeinen den Verlust sämtlicher Güter nach sich. Wie sie sich haben lösen können erwähnt der Chronist nicht.
1498,24.8 verkauft Rasche von Ghustydde einen Zins, dessen Erlös er hauptsächlich für seine Tochter Anna (15) gebraucht.
Als Reinsteinsches Lehen hatte Rasche und später sein Sohn Joachim in Deersheim das Land an der Dardesheimer Grenze bisherunter zur Aue und dem oberen Teich (Zilly-Teich) im Säberlah und den Goldhof zu Lehen. (Alles Flurnamen, die nochheute (1931) in Gebrauch sind)."

  Fotos & Dokumente

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 Überblick vom Stammbaum

sosa Heinrich von Gustedt, Herr auf Deersheim und Bexheim ca 1375- sosa N.N. von Windoldt  
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sosa Rasche I. von Gustedt, Herr auf Deersheim und Bexheim ca 1410-1466 sosa N.N. von Dorstadt
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sosa Rasche II. (Gerasius) von Gustedt 1458-1505