Sosa :14
  • Né le 12 mars 1871 - Bergl Nr. 112 Riegersburg Steiermark Austria
  • Baptisé - kath.Hauptpfarramt Riegersburg Austria
  • Décédé le 1er juin 1948 - Bergl Nr.10 Riegersburg Steiermark Austria,à l'âge de 77 ans
  • Inhumé - Riegersburg Feldbach Steiermark Austria
  • Grossbauer, Buergermeister

 Parents

 Union(s) et enfant(s)

 Fratrie

 Notes

Notes individuelles

Familien -Chronik des M A X W I E D N E R I.


Ich bin am 12. März 1871 in Bergl Nr. 112 (damals) ((heute Nr.10)) ½ 6 Uhr abends geboren und war das 7. (8) Kind meiner Mutter.

Nach mir ist meine Schwester Anna (nun verwitwete Friedrich) am 12 Juli 1872 geboren.
(Verehelicht mit Friedrich 1896).

Vor mir ist mein Bruder Josef am 24 Dezember1867 geboren, welcher am 12.April 1893 infolge Verkühlung (Lungenentzündung) beim Brand (am 26. März) unseres Berghauses Nr. 14 gestorben ist. (Davon ausführlich etwas später)

Schwester Klara (nun verehelicht mit Kainz in Weinberg) geheiratet am 04. 02. 1892) geboren am 11.August1865.

Schwester Theresia geb. am 15. Februar 1863, gestorben am 01. November1873.

Bruder Josef notgetauft im Dezember 1859, mit 1 ½ Jahren 1861 gestorben.

Schwester Maria geb. am 21. Dezember 1858, verehelicht am 10. September 1890 mit dem verwitwetem Tischlermeister Alois Kropf in Katzengraben.

Bruder Alois, geb. am 11.Oktober 1857 und am 15. November 1875 an Tuberkulose gestorben.

Meine Mutter Theresia Wiedner, geb. 1830 in Schützing, wo heute Alois Brandl Besitzer ist. Sie ist gestorben am 04. September 1881.

Ihr Vater hieß Ignatz Wiedner, gestorben 1856 und war damals ein großer Besitzer, welcher auch die heutige Trummer-Wagner Realität und ein Teil von Gether Realität besaß.

Diese Wirtschaft übernahm mein Onkel Franz Wiedner, welcher sie 1859 verkaufte und in Raabau ankaufte und wiederverkaufte, als die Bahn 1872 gebaut wurde und dann in Hartmannsdorf ankaufte, welche er 1885 an die Schule verkaufte und in Sankt Marein am Pickelbach einen Bauerngrund ankaufte. (Gestorben 1921)

An seinen Sohn (geboren 1872) Karl 1891 übergab, welcher eine Pfandner aus Mühldorf ehelichte und drei Söhne hat und gut geht.

Dessen Brüder sind zwei gestorben (1914 und 1916).
Zwei Brüder sind ober Sankt Marein verehelicht und geht jedem gut.
Schwestern sind auch drei verehelicht und geht es der älteren Maria, verehelicht in Hartmannsdorf gut, den anderen schlecht.
Eine Schwester, Theresia ist beim Bruder Karl und ist schwächlich in allem.

Ein Bruder meiner Mutter mit Namen Ignatz hat nach Oberlamm auf einen großen Bauerngrund geheiratet und hatte vier Kinder.

Ein Sohn, Michael hat daheim übernommen und ist 1912 gestorben und hat ein Sohn übernommen, welcher im Kriege gefallen ist.

Tochter hat das Nachbarhaus übernommen, welches ihr Vater früher gekauft hat.

Eine Tochter ist in Unterlamm verehelicht.

Ein Bruder des Michael namens Johann ist in Stein bei Loipersdorf verehelicht und geht ihm auch gut.

Eine Schwester hat den Bauern Spörk, die andere den Bauern Riegler in Oberlamm geehelicht und geht jeder gut.

Der Stiefsohn der Spörk ist geistlicher Doktor in Graz und wir waren bei der Primiz im Jahre 1893.

Ein Sohn der Spörk ist in Fürstenfeld Fabrikarbeiter und Kleinbesitzer.
Eine hat das Heimathaus und eine ist in Unterlamm Gastwirtin. Geht jeder sehr gut.

Eine Schwester meiner Mutter heiratete den bekannten Teichhuber in Hartlfeld, welcher aber schon frühzeitig starb (1873).
Kinder derselben sind Theresia, Josefa, Simon und Jakob.
Letzterer übernahm die Wirtschaft im Jahre 1887 und ehelichte 1887 eine verwandte, Josefa Huber aus Raabau, welche nach Gebärung zweier Kinder zwei Jahre danach verstarb.
Kinder: Josefa ehelichte nach Gniebing und starb auch bald.
Sohn Johann ist seit dem Krieg nervenkrank und bald sterblich, ist der Firmpate meines Sohnes Max II., sowie dessen Vater mein Pate war, welcher sich im Jahre 1899 wieder verehelichte mit Theresia Thalhofer, welche Ziehtochter in Zanglberg war.
Aus dieser Ehe sind drei Kinder entsprossen.
Theresia, Josef und Karl.

Jakob (Sohn der Schwester meiner Mutter), starb 1903
und wirtschaftete die Witwe allein gut fort.
(Dessen Vater starb im Jahre 1881).?

Meine Großmutter stammt aus Lödersdorf, Prasslhaus.
Geschwister waren Kornbach-Noestin, deren Sohn Kornbach-Noest um das Jahr 1890 starb.
Dessen Geschwister waren die Klein in Hofing,
Krachlerin in Draussenegg
Und Wallnerin in Loedersdorf.

Schwester Aloisia ehelichte den Kollerbauern,
zwei Schwestern gingen ins Kloster
und Schwester Emma übernahm von der Stiefmutter die Ausnehmerwirtschaft in der Gemeinde Raabau, welche sich die(meine) Großeltern in den siebziger Jahren erbauten.

Anton Schadler starb 1907, dessen Frau einige Jahre früher und ehelichte er dann die Janisch-Witwe aus Statzenbach, welche eine geborene Probst aus Studenzen war. Gestorben 1924.

Meine Großmutter Josefa, geborene Neubauer, Bauerstochter aus Paurach hatte einen Bruder welcher Professor war (Universitätsprofessor in Graz), er starb 1888, wodurch mein Vater, dessen Bruder Alois und zwei Besitzer Neubauer (Geschwisterkinder meines Vaters) je ca. 8000,- Fl als Universalerben erbten. (( 8000.-Fl sind 8000 Gulden, entspricht einer heutigen Kaufkraft von einigen hunderttausend EUR)).
Andere im gleichen Verwandtschaftsgrad erbten nur 1000,- Fl , eventuell auch nichts. So z.B. Pfarrer Blasius Neubauer aus Söchau, für welchen es im Testament hieß, dass er seiner Hilfe nicht bedürfe und demselben nur die Bilder vermeint (vererbt) waren.
Von denen der Professor keinen guten Leumund besaß, bedachte er im Testament nicht.
Sein Vermögen dürfte 70.000,- bis 80.000,- Fl betragen haben von welchen er mehrere Stiftungen vermachte, so die Maifredistiftung und die Pauracher Kapelle.
Der Verlaß dauerte drei Jahre .
Meines Wissen erhielt die Schaarin 1000.- Fl ,
Neubauer Juli (Juliane), verehelichte Koenigshofer 1000,- Fl,
Anton Schadler wurde das mütterliche Erbteil seiner Geschwister geschenkt und das Areston?(nicht gut leserlich).
Wir(Kinder) erhielten die Spieldose .
Mein Vater kaufte von den Universalerben die Möbel ab und führte eine Fuhre von Graz herunter (nach Bergl, das andere verkaufte er (in Graz).

Ein Bruder meiner Großmutter war in Straden Dechant, die Schwester Magdalena dessen Köchin und starben beide im Jahre 1878.

Der Bruder meiner Großmutter, Bauer in Paurach (Heimathaus) hatte vier Söhne und zwei Töchter.
Sohn Markus das Heimathaus und Isidor heiratete eine Witwe in Paurach. Blasius war 1878 in Riegersburg Kaplan und dann in Söchau Pfarrer (siehe Erbschaft oben) starb 1897.
Alois Besitzer in ?
Aufenthalt der Schwestern unbekannt.
Familie Markus ausgestorben.
Von Isidor ist Sohn Karl Besitzer in Leitersdorf, hat einen Sohn (Student) und eine Tochter daheim.

Eine Schwester (meiner Großmutter) ehelichte den Großbauer Techt in Hohenbrugg, wo dessen Tochter heute mit Gieferl thront.(unehelicher Sohn von Maximilian Wiedner I.)
Eine Tochter hat Unger in Schiefer geheiratet, welche auch 1000,- Fl vom Professor erbte.
Sonst nicht viel von Bedeutung von den Neubauer-Nachkommen

Mein Vater Josef Wiedner, geboren am 06.Jan.1836 in Hartlberg, heutige Nr. 36, Eigentümmerin Frau Reiter, welche diese Realität verkleinert von meinem Cousin Anton Schadler kaufte, im Jahre 1905. Cousin Anton übernahm diese Realität kurz vorher von seinem Vater, meines Vaters Halbbruder Anton Schadler.

Mein Großvater Josef Wiedner, geboren im Jahre 1805,
stammt vom Hause Koenix-Kren und hat dort eine Schwester übernommen und ehelichte im Jahre 1833 eine Witwe Puntigamer in Hartlberg, hernach meine Großmutter Josefa Neubauer, Bauerstochter aus Paurach, aus welcher Ehe meines Wissens vier Kinder entsprossen, nämlich Ignaz, Alois, Josef und Maria.

Ignaz ist noch ledig im Krieg gegen Italien 1869? gefallen.
Alois heiratete 1855 auf eine Wirtschaft in Trautmannsdorf.
Verkaufte dort 1878 und kaufte dann im Steinthale die so genannte Lassermühle,
übergab sie 1883 seinem Sohn Alois,
kaufte dann in Johannesbrunn einen Bauerngrund, übergab ihn seinem Sohn Josef 1894,
nahm dann mit seiner Tochter Maria in Graz , Petergasse eine Wohnung und privatisierte.
1897 kaufte Maria mit meinem Vater ein Miethaus in der Münzgrabenstrasse Nr. 84 und bewohnte dasselbe mit meinem Vater von 1900 bis 1902 und mit Tochter Maria vom Kauf bis zu seinem Tode am 30.Dezember 1915.
Maria besitzt das Haus noch, hat aber 1921 ,51 jährig einen Hausbesitzer aus Mureck geheiratet und dorthin übersiedelt.
Ihre Schwester Theresia ehelichte 1894 den zweimal verwitweten Großgrundbesitzer Johann Kainz in Weinberg, welcher früher zwei Schwestern meines Schwagers Johann Kainz zu Frauen hatte.
Aus erster Ehe waren zwei Söhne, welche sich als selbständige Besitzer und Gastwirt in Schiefer respektive Kaufmann in ? erhängten.
Aus der Ehe mit Theresia Wiedner ist ein Sohn 1896 geboren, welcher verkrüppelte Füße hat und in St. Marein am Pickelbach Hausbesitzer, Uhrmacher und Kaffeeschänker ist.

Johann Kainz verkaufte verwitwet 1912 seine Wirtschaft und ist in der Inflationszeit verarmt und lebt derzeit von Gnadengaben.

Cousin Josef in Johannesbrunn übernahm 1894 und ehelichte ?, hat drei Söhne, Max, Hermann und Josef, welcher letzterer Schullehrer in Groß-Klein ist, die anderen zwei werden die Heimatwirtschaft teilen, welche jetzt Gasthaus ist.

Cousin Alois übernahm die Mühle 1883 und ehelichte eine Edelsgraben-Fuchs Tochter, wovon drei Kinder noch leben.
Alois hat die Mühle nach seines Vaters Tod 1923 übernommen, die Wirtschaft gehört teilweise der Witwe mit einem neuen Haus.
Tochter Maria ehelichte 1910 einen Bauern aus Tieschen und die jüngere nach Vaters Tod einen Revier- Inspektor (Gendarmeriebeamten) aus Klöch.

Die Wiedner in Lassen waren alle sehr angesehen und geehrt.
Meine Tante Maria ehelichte 1869 einen Feldbacher Bürger, Michael Schaar, Bruder der Fleischhauers Schaar und war Hausbesitzer und Fiaker, starb 1903.
Die Tante starb 1913.
Es ist nur ein Sohn, Anton Schaar, geboren 1873, er ist Hausbesitzer und schon die zweite Periode Bürgermeister und auch Sparkassendirektor in Feldbach.

Mein Großvater, Josef Wiedner war Musiker und spielte bei der Auferstehungsfeierlichkeit in Feldbach, Ostern 1842, als mein Vater sechs Jahre alt war.
Damals ging die Auferstehungsprozession von der Kirche am jetzigenViehplatz, welcher durch einen Zaun von der Strasse getrennt war, vorbei.
Im inneren des Zaunes wurde während der Prozession mit Böller geschossen, es explodierte einer, wovon die Trümmer den Fuß meines Großvaters zerschmetterte.
Nun wurde derselbe gleich auf einen Wagen geladen und sollte nach Graz ins Spital (etwa 50 Km) transportiert werden, starb aber schon unterwegs, da zurzeit keine Eisenbahn nach Graz führte, sondern erst dreißig Jahre später wurde sie gebaut.

Meine Großmutter ehelichte dann als Witwe im Jahre 1847 einen Witwer aus Weißenbach namens Jakob Schadler, welcher bei den Behörden sehr angesehen und überall als Sachverständiger beigezogen wurde, so auch bei der Parzellenklassifikation in den siebziger Jahren eine große Rolle spielte .
Dessen Sohn, Anton Schadler, geboren 1848, ehelichte 187? Eine Leidner-Tochter aus Walkersdorf, aus dieser Ehe ginge zirka 10 Kinder hervor.

Der älteste Sohn Anton übernahm die Wirtschaft, ehelichte eine Nagler-Tochter aus Berndorf bei Kichberg, verkaufte gleich nach der �ebernahme die Heimatwirtschaft an die Grundzerstückler und übernahm das Heim seiner Frau, wo es ihm gut geht.

Sein Bruder Josef ehelichte in Lödersdorf auf die Wendler-Wirtschaft und geht gut.

Der zweite Bruder Rudolf fiel im Krieg Oktober 1915.

Schwester Maria übernahm der Mutter Heim in Walkersdorf und ehelichte Martin Fuchs aus Edelsgraben

Die Schwester meines Großvaters heiratete einen Krenn und sind wir daher mit dem heutigen Josef Krenn, Besitzer in Konixberg, Geschwisterkinder.

Der Vater meiner Mutter, Ignaz Wiedner, kaufte als Witwer am 04. Oktober 1854 von Josef Hauer die heutige Wirtschaft und übernahm nach dessen Tod am 26. August 1856 meine Mutter.

Mein Vater wurde am 21.Januar 1857 auf den Besitz umschrieben , da er als minderjähriger heiratete und dann durch dessen Vormund, Johann Krenn, wahrscheinlich sein Schwager, mit einndzwanzig Jahren volljährig erklärt wurde.
Der Ehevertrag wurde am 06.November 1856 geschlossen.
Gekauft wurde die Wirtschaft um 3700,-Fl, und die Fahrnisse um 150,-Fl, 24 ½ Joch.
Die Hinterzeiläcker kaufte mein Großvater erst im Mai 1856 vom Fehringer Pfarrer Laminger, welcher früher in Riegersburg Kaplan war und mit der Seidlin, der Mutter von Fr. Neuhold viel verkehrt haben soll.
Derselbe beseaß auch den Neuhold-Berg.

Mein Vater kaufte im Jahre 1872 den Weingarten von Fritz, welches Haus vorher zweimal abgebrannt wurde, dann aber nicht mehr aufgebaut wurde.
Im Herbst 1884 kaufte er das Trandler-Wirtshaus und dann das Theußl-Wirtshaus von Fr. Toppeiner um 1800,-FL, ließ es dann herrichten und kam im Herbst 1886 ein Pächter namens Josef Hartner aus St. Georgen bei Lebring, ein Schwager des Peter Müller aus Raabaubergen.
Advent 1889 haben wir dort den Brunnen gegraben.
Herbst 1890 hatte sich der Wirt wieder aus dem Staub gemacht, vermutlich wieder ins Murtal.
Dann waren Zinsparteien drinnen, so die Karnerweiber, die kleine Eiblfamilie, Flaser Josefa, Karl und Tochter der Josefa, die heutige Poller in Kornbach.

Am 26.Mär 1893 wurde das Wirtschaftsgebäude, welches mit Stroh gedeckt war und ein fürchterlich kalter und starker Ostwind wütete, von der Taglöhnerin Maria Köllner um 4 Uhr morgens angezündet, als dieselbe von ihrer Wohnung bei Wagner-Stöckl in Hofing am Palmsonntag zur Kirche ging, wo die Leute schon am Beichtstuhl standen, als Feueralarm gemacht wurde, kamen dieselben auf den Kirchplatz und berieten, wer das getan haben könnte.
Da sagte die Maria Köllner, welche auch unter ihnen war, „warum nimmt Wiedner solche Leute auf, welche solche Feinde haben�e.
Nun war es klar, wer es getan hat, denn diese hatte einen Tagwerksneid, weil die Inwohner Eibl bei Neuhold-Berg, so wie auch die Köllnerin arbeitete und dieselbe den Eibl auch von seiner früheren Wohnung neben Neuhold-Berghaus am 01.Juli 1891 herausgebrannt hatte, sowie auch, wie sich herausstellte, auch das Prasslhaus, um ihren Feind, Johann Hermann, welcher sie einmal georfeigt hat, zu verbrennen gedachte, da derselbe in der strohgedeckten Presse nach dem Flachsdörren um 3 Uhr morgens schlafen ging, um 5 Uhr anzündete (November 1892).
Die Menschenverbrennung wäre derselben bald in alle drei Fällen gelungen.
Köllner wurde am 30. März 1893 verhaftet. Weil dieselbe aber nicht gleich gestand, vom Bezirksgericht am 11.April 1893 wieder enthaftet.
Dieselbe ging am 12.April 1893 zur Leiche meines Bruders, wurde aber von meinem Vater fortgeschaft, weil mein Bruder durch durch das von ihr gelegte Feuer, durch Verkühlung an Lungenentzündung im 26. Lebensjahr gestorben ist.

Maria Köller wurde dann von der Schwester des alten Schnepf, Johanna, beredet, ihre Untat selbst anzuzeigen, und werde ihr dann wenig oder gar nichts geschehen, worauf dieselbe alles kleinlichst zugab.

Sie wurde vom Schwurgericht Anfang August 1893 zu achtzehn Jahren verurteilt, kam nach verbüßter Strafe wieder gut erhalten in die Umgebung von Riegersburg, da sie nach Riegersburg zuständig war.
Sie starb anfangs der Zwanziger-Jahre in Breitenfeld.

Im Juli 1898 verkaufte mein Vater dieses Haus samt Weingarten an sechs Betschwestern um 3000,-Fl. Diese verkauften es an Theresia Gusmag 1899 und nach deren Tod übernahm es deren Neffe Karl Groß aus Riegersburg um 100.000 Kronen

1888 kauft mein Vater die Reidl Johann Realität durch gerichtliche Lizitation, da derselbe wegen Zahlungsschwierigkeiten durchging, um 1400,-Fl, welchen Wald und Acker ich im Jahre 1912 an Oberlehrer Wagnes um 1500,-Fl. Verkaufte.
Das gezimmerte Haus wurde, wie vorerwähnt, von Maria Köllner am 01.Juli 1891 abgebrannt.

1881 kaufte mein Vater von Knaus eine Keusche in Fröhlichberg und verkaufte selbe an Josef Weiß, Schuhmacher.

1882 kaufte mein Vater von der alten Ungarin in Schützing, wo heute Gollowitsch ist, (dann Kicker und Trammer).
Die Realität zerstückelte er und verkaufte das letzte 1885 an Alois Maier.

Im März 1896 verkaufte mein Vater an Friedl Georg 2 Joch1897 an Fr. Schwab ½ Joch von den Hinterzeiäckern. Erstere um 800,- Fl, letztere um 300,- Fl.

1896 Kaufte mein Vater lizitarisch die 36 Joch große Engleit-Groß’sche Wirtschaft um 6000,- Fl, in der Meinung, dass ihm dieselbe ein anderer Mitlizitant gegen einen mäßigen Gewinn ablößen werde, aber er täuschte sich sehr, denn trotzdem er dieselbe Wirtschaft und Haus aufbesserte, ihm während seines vierjahrigen Besitztums, niemand um dieselbe fragte, musste dieselbe, um das Draufzahlen los zu werden, im Mai 1900 an Schwiegersohn Kropf um 4000,-Fl. �ebergeben, welcher dieselbe vier Jahre bebaute und 1904 an Grundzerstückler um 7000,-FL. Verkaufte.
Von den Grundhändlern waren dann genug Käufer.

1899 kaufte mein Vater mit seiner Nichte Maria Wiedner von Tieber in Höflach, Gemeinde Gossendorf, das Zinshaus in der Münzgrabenstrasse 84 um 7500,-Fl. Und bewohnte dann von Juli 1900 an, von Zeit zu Zeit ein Zimmerl, erhielt die Kost gegen entlohnung vom Bruder Alois einige Jahre.
Dann bewog ihn Schwiegersohn Engelbert Friedrich (Ilz) zu ihm als Wirtschafter zu ziehen.
Friedrich kaufte dann das Posthaus in Ilz, wozu ihm mein Vater das Geld geben sollte. Was Vater aber nicht tun konnte, weil Vater es, meiner Erinnerung nach, um 8000,-FL. selbst kaufte, wo wo Vater dann Wohnung nahm und Maria Wiedener ihm die Hälfte des Grazer Hauses um 4000,-Fl. abkaufte, da dieses Haus schlechte Zinsen abwarf und es öfters Streit und Misstrauen wegen Teilung der Einnahmen und Ausgaben entstand.

Vater war dann bis zu seinem Tode am 30. März 1915 bei Friedrich, aber nicht als Wirtschafter sondern sozusagen als Auszügler, aber immer mit Arbeit beschäftigt.

Mein Vater übergab mir die Wirtschaft (Bergl Nr. 10) praktisch im Mai 1896 nachdem er das ganze übrige Getreide verkauft, nämlich gegen 11.000,-kg Weizen und 1000,-kg Korn und sollte ich von 4000,-Fl. jährlich 4% ihm bezahlen, was auch ganz leicht möglich war und ich überdies noch jährlich zirka 200,-FL. in die Sparkasse einlegen konnte. Trotzdem alle Jahre eine Hebamme zu entschädigen war.
Formell übernahm ich die Wirtschaft im Juni 1900 um 7000,-Fl. wovon 3000,-Fl., so wie es meine Schwestern jede unverzinslich erhalten haben, so auch ich, daher 4000,-Fl. zu verzinsen hatte

Im Jahre 1912 kaufte Vater um 25.000,-Kronenrenten a’ 92,5 und verteilte diese, swie anderes vorhandenes Geld oder Sparkassenbücheln an uns Geschwister, so dass bei seinem Ableben kein Verlass anzumelden war.

Die beim Tode vorgefundenen Effekten und Kleider verteilten wir unter uns, ohne dass ein Wort der Unzufriedenheit oder Misstrauen von jemanden gehört wurde.

Ich ehelichte am 11.November 1895 eine uneheliche Tochter des Bruders von Hinterzei-Friedel.
Schwiegervater Martin Friedl ging als Tagelöhner überall umher, so auch nach Graz, wo er mit der Tagelöhnerin Anna Sucher bekannt wurde und selbe ehelichte, wo meine Frau zwei Jahre alt war.

Schwiegermutter war eine Tochter einer Keuschlerin in der heutigen Dreiländerecke und gehört heute zu Jugoslawien.
Diese Keuschlerin starb zirka 1904 und ging der Besitz an meine Schwiegermutter und ihrer Schwester Agnes über, welche denselben um einige hundert Kronen verkauften.

Agnes war mit Fuchs (Bergl) verehelicht, ihr Sohn lebt in der Obersteiermark.

Meine Schwägerin Rosa, geboren zirka 1886, sowie meine Frau , geboren 1876 im damaligen Ungarn, gingen jede die letzten Jahre in Fehring, respektive in Riegersburg in die Schule und lernten für die Not deutsch und ungarisch lesen und schreiben und sprechen, auch Windisch (Wendenländisch).
Deutsch sprachen sie ohne Fehler. Rosa war von 12 - 16 Jahren teilweise, Friedl mit kurzer Unterbrechung seit 1895 und Friedlin auch früher teilweise, die letzten Jahre ganz bei mir wohnhaft.

Rosa ehelichte 1907 einen Keuschler nächst ihrer Heimat namens Josef Stanzl,
Friedl starb Ende September (1908) im Grazer Spital, die Frau am 9.September 1909 und Friedlin November 1910 bei mir mit einem Sparkassenbuch zur Leichenkostendeckung ausreichend.

Meine Frau kam mit 10 Jahren (1886) von ihrer Heimat nach Schiefer zu Koller bis 15 Jahre, dann auf zwei Jahre zu Unger, von wo ich ihre Möbel, ein kleines Truherl, anfang März 1893 holte.
Sie selbst, schwanger von einem Nachbarsschuster ging einige Monate vor ihrer Niederkunft zur Mutter in die Heimat, wo sie zu Weihnachten 1892 niederkam.
Das Knäblein starb sechs Wochen alt.
Bei uns war sie bis Neujahr 1895, bis August 1895 bei Neuhold und bis 11.November 1895 (Hochzeit) bei Noest, wo wir heirateten und nach Graz fuhren.
Vor dem Heiraten war sie immer gesund, aber nachher keinen ganzen Tag.
Wir lebten soweit friedlich mitsammen, nur war sie nicht zufrieden, da ich sie nicht auf den Besitz schreiben ließ und gab es deshalb öfters Auftritte.

Aus unserer Ehe entstammen sechs Kinder.
Max, Josef, Karl, Alois, Franz und Paul, der als Kind starb (neunjahrig).
Ich hatte auch ein außereheliches Kind, namens Johann Gieferl.
Alle Kinder haben geheiratet.
Max´s Frau hieß Katharina, Josef und Maria, Karl und Josefa, Alois und Aloisia, Franz und Karoline, Johann und Maria, geborene Maurer aus Rosenberg.


Bergl Nr.10 bei Riegersburg, Feldbach, Steiermark, Österreich (etwa 1925)

Wohnort: Bergl Nr.10 Riegersburg Steiermark Austria

breuf: Bergl Nr.10 Riegersburg Steiermark Austria

�derung: 14 JUL 2007 18:04:48

  Photos & documents

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 Aperçu de l'arbre

sosa Josefa Neubauer 1810- sosa Wiedner Josef 1795- sosa Ignaz Wiedner (Widner) 1786-1856 sosa Maria Prassl 1794-/1854
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sosa Josef Wiedner 1836-1915 sosa Theresia Wiedner(Widner) 1830-1881
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sosa Maximilian Wiedner 1871-1948