Rudolf von Gustedt
Rudolf von Gustedt
Ahnenkennziffer :80
Herr auf Deersheim , Bexheim, Eilenstedt

  • Geboren am 12. Dezember 1714 - Celle
  • Verstorben am 9. Juni 1783 - Celle,Alter: 68 Jahre alt
  • Jurist
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 Eltern

 Eheschließungen, Kinder , Enkelkinder und Urenkel

 Geschwister

 Notizen

Hinweis zur Person

"Rudolph von Gustedt hatte zuerst einen "Privat-Informator" (Hauslehrer), besuchte später die öffentliche Stadtschule zuCelle, wohin sein Vater versetzt worden war, und studierte in Halle und Helmstedt. 1738 bekam er von Georg II., Königvon Großbritannien und Kurfürsten von Hannover die Erlaubnis, die Justizkanzlei in Celle als Auditor (Referendar) zubesuchen. 1742 wurde er vom Kurfürsten Georg zum außerordentlichen Hofrat an dieser Kanzlei ernannt, und drei Jahrespäter erhielt er das Dekanat zu Ramelsloh, das sein Vater damals niedergelegt hatte.
1749 wurde er ordentlicher Hofrat und zugleich ordentlicher Hofgerichtsassessor am Königl. und Kurfürstl. Gericht zuCelle. Am 5.10.1759 wurde er von den Ständen des Herzogtums Bremen zum Oberappellationsrat präsentiert und am 8.10. indiese Stelle eingeführt und vereidigt.
Als am 16.12.1770 der Oberstleutnant Johann Friedrich von Gustedt, der Besitzer der Güter Deersheim und Bexheim,gestorben war, erbte Rudolph als rechter Vetter diese Güter und verpachtete sie (sie waren aber wohl schon vorherverpachtet), da er ja wegen seines Berufes in Celle leben mußte.
In Celle besaß er ein Wohnhaus mit Garten vor dem westlichen Celler Tor und ein Haus an der Hannöverschen Straße. BeideGrundstücke wurden bei der Auseinandersetzung seiner Kinder verkauft. Auch seine Bibliothek, in der "sehr schöne Stücke"gewesen sein sollen, und seine Landkartensammlung wurden verkauft. (Zu beiden sollen noch die Kataloge im DeersheimerArchiv vorhanden sein).
Das Erbbegräbnis in Celle wurde nicht veräußert.
Ein kleines Gut in Eilenstedt von 176 Morgen Acker im Wert von 4900 Rth, das "immer" (jährlich) 300 Rth. Pachteinbrachte, hatte er - weil die Gebäude baufällig waren - 1783 kurz vor seinem Tode an einen Herrn von Hagen für 6700Rth. verkauft. Das Geld wurde mit für Deersheim verwandt.
Rudolph hatte wie sein Vater Ernst großen Familiensinn. Er hat mit seinem Vater zusammen das "braune Buch" angelegt undsich sehr um Stamm- und Ahnentafelforschung bemüht, wie die im Archiv liegenden Stammbäume und Ahnentafeln zeigen.
Nur zeitweise hielt er sich in Deersheim auf und lebte dann in dem 1776 erbauten Gartenhaus, das heutige -1931 -Gärtnerhaus.
Rudof kümmerte sich auch von Celle aus sehr um Deersheim, so ließ er sich laufend vom damaligen Gerichtshalter Höltzer(ca 1770 - 1783 in Deersheim) - später Bürgermeister in Osterwieck - (großer Schweinehund!) Bericht erstatten, underteilte von dort aus seine Anordnungen.
Am 9.6.1783 starb R. in Celle an Brustwassersucht. Er wurde auf seinen Wunsch neben seiner Gemahlin in Deersheimbeigesetzt. Seine Güter Deersheim und Bexheim vermachte er testamentarisch (sein Testament ist im Deersheimer Archivvorhanden) seinem Sohn Joachim Philipp."

  Fotos & Dokumente

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 Überblick vom Stammbaum

sosa Erdmann Wilhelm von Gustedt, Erbherr auf Deersheim Bexheim und Mölbis 1637-1680 sosa Hedwig von Veltheim 1642-1719 sosa Heinrich von Veltheim, Erbherr auf Alvensleben , Destedt, Klein Santersleben, Rottmersleben etc. 1644-1696 sosa Felicitas von Honrodt 1644-1701
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sosa Ernst von Gustedt, Erbherr auf Deersheim und Bexheim 1676-1749 sosa Charlotte Catharina Sophie (Sophie Charlotte) von Veltheim 1683-1757
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sosa Rudolf von Gustedt, Herr auf Deersheim , Bexheim, Eilenstedt 1714-1783