1 Media verfügbar 1 Media verfügbar |
Eltern
- Carl Gustav von Gustedt, Herr auf Berssel 1884-1957
- Irmgard Eveline von Treskow 1890-1964
Eheschließungen, Kinder , Enkelkinder und Urenkel
- Verheiratet im Jahre 1939 mit Heidi Wolf, geboren am 16. Mai 1912 ihre Kinder
Geschwister
- Ernst Heinrich Wilk von Gustedt 1911-1975
- Rasche Karl Heinrich von Gustedt 1913
- Jutta Olga Marianne von Gustedt 1914-1941
- Anna Ursula von Gustedt 1918-2001
- Arnold Henning von Gustedt 1920-1944
- Gudrun von Gustedt, Dr. med. 1922-2011
Notizen
Hinweis zur Person
"Der volle Taufname war Ernst Heinrich, Wilk v.G, .Ernst und Heinrich nach seinen beiden Großvätern, Wilk nach einemalten Gustedt`schen Familiennamen.
Er war das älteste von 6 Kindern. Nach Angaben seiner Mutter brauchte er 21 Stunden, um zur Welt zu kommen, war zuerstohne Atem, wurde an den Beinen hin und her geschwenkt, bis er den ersten Schrei tat. Er war aber später kräftig undgesund.
Erster Schulunterricht durch Hauslehrer, dann Gymnasium in Goslar, anschließend Ritterakademie Brandenburg, dort Abitur.Er war ein sehr guter Schüler, auch guter Sportler, bes. Tennis und Reiten. Schon früh fühlte er sich verantwortlichfür seine jüngeren Geschwister (besonders durch die Scheidung der Eltern bedingt) und die ganze Familie. Durch seineverbindliche Wesensart konnte er mit diplomatischem Geschick Probleme lösen und Zwistigkeiten aus dem Wege räumen.
Zunächst entschloß er sich zum Jurastudium, das erste Semester in Grenoble, wobei ihm seine Sprachbegabung zugute kam(er sprach auch später fließend Englisch), dann in Heidelberg beiden Saxo-Borussen. Seine befreundeten Corps-Brüderwaren Hans-Georg. v. Pahlen und Rudolf v. Knebel-Döberitz. Von Brandenburg her und im weiteren Leben war ihm Achim v.Uslar ein guter Freund.
Als begeisterter Reiter trat er 1934 in das Reiterregiment 10, Torgau, ein, wurde aktiver Offizier, nahm jedoch 1938seinen Abschied, um sich zur Übernahme des mütterlichen Gutes Dahlwitz, Mark Brandenburg, landwirtschaftlichvorzubereiten. Vorher hatte er mit dem jüngeren Bruder Rasche seinen Erbanspruch auf das väterliche Gut Bersselgetauscht. In Dahlwitz übernahm er zunächst die Forstwirtschaft.
Dann begann 1939 der Krieg, er wurde zur Wehrmacht einberufen, kam nach Polen, auf den Balkan und alsBataillonskommandeur (Rittmeister) an die Ostfront, wurde 6 mal verwundet.
Er hatte noch kurz vor Kriegsbeginn geheiratet. Seine Frau, Heidi Wolf aus Potsdam, Tochter eines Prof. der Medizin,Chirurg, die als Emailschmiedin arbeitete.
Um seine Familie zu ernähren, arbeitete er nach Kriegsende 1945 zunächst als Vertreter, dann als Inhaber einesEinzelhandelsgeschäftes (Textilhaus Rekord, Gelsenkirchen), später in einer Samenhandlung, Kevelaer, und ab 1960 bei derDeutschen Erdöl A.G. Hamburg, schließlich in der Personaldirektion der DEA, später Texaco.
In Hamburg konnte er auch ein Haus bauen mit schönem Garten. Eine Reihe vom Vater aus Berssel gerettete Ölbilder derAhnen hingen später in seinem Haus, Danckwerthweg 10.
Noch nach Pensionierung 1976 begann er mit einem Studium der Archäologie in Hamburg. Er besuchte auch Kurse fürFotografie und konnte so auf seinen Studienreisen mit seiner Frau Heidi vieles dokumentieren, z.B. Ravenna u. Florenz.
Infolge von Überarbeitung und Streß durch den vorangegangenen plötzlichen Tod seiner Ehefrau kam er auf der Fahrt zueiner Gedächtnisausstellung für seine Frau wohl infolge eines Black out von der Straße ab, prallte gegen einen Baum undstarb zwei Tage danach am 29.5.1978 in der Hamburger Universitätsklinik.
Durch seine intensive Beschäftigung mit Ahnenforschung in Bezug zu der väterlichen Linie Gustedt als auch der
mütterlichen Linie Treskow verdanken die Hinterbliebenen ihm umfangreiches Material.
Auch für seinen Einsatz für das noch verbliebene Erbe der Großmutter Eveline v. Treskow, Dahlwitz, mit einemansehnlichen Startkapital nach Kriegsende, hat die Erbengemeinschaft ihm zu danken."
Fotos & Dokumente
{{ mediasCtrl.getTitle(media, true) }}
{{ media.date_translated }}
Überblick vom Stammbaum
|