Family Book
Freyer-Vorfahren
- Summary
1 - Vorwort
Man kann aus diversen Hinweisen schließen, dass die Freyers zu den frühen Einwohnern von Kleinsteinhausen gehören, d.h. bis vor dem 30-jährigen Krieg.Nach einem Bericht über den Zustand des Herzogtums Zweibrücken des Abgesandten König von 1677 waren in Kleinsteinhausen 6 Familien seßhaft, vermutlich mindestens eine davon mit dem Namen Freyer.
Detaillierte Quellen liegen mir bis jetzt aber noch nicht vor.
Die Reformierten von Kleinsteinhausen gehörten ab 1580 bis 1790 zur Pfarrei Hornbach. Da die alten Hornbacher Kirchenbücher im zweiten Weltkrieg verbrannt sind gibt es erhebliche Lücken für die Freyer-Familien . Die Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung hat daran gearbeitet viele Daten zu rekonstruieren, genauere Informationen liegen mir teilweise vor, sind aber aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich zugelassen.
Bei MyHeritage, Laudemann Web Site von Michael Hübner fand ich sehr frühe Einträge, aber ohne Quellenangaben. Ich habe sie trotzdem hier aufgenommen, vielleicht sind es ja Anhaltspunkte für weitere Nachforschungen.
Der älteste Freyer-Vorfahr ist laut der Laudemann Web Site Melchior Freyer aus Kleinsteinhausen.
Es sind hier nur die direkten Vorfahren aufgeführt.
In meiner Datenbasis sind aber viele weitere Freyer-Verwandte aufgeführt, u.a. die folgenden Auswanderer:
- Johann Heinrich Freyer, 1760 - 1796, wanderte nach Galizien, damals Österreich aus.
- Balthasar Freyer, 1767 - 1842, wanderte nach Freudental, Odessa, Ukraine aus.
- Heinrich Jacob, 1819 - 1907 , wanderte im Jahr 1837 im Alter von 19 Jahren nach USA aus, Abreise: Le Havre, Frankreich Ankunft: 25 Nov 1837 New York, USA, mit dem Schiff Lorena.Quelle: Listen ankommender Passagier und Besatzungen (einschließlich Castle Garden und Ellis Island), 1820-1957.Er siedelte in Pennsylvania an.
2 - Melchior Freyer
Er ist vermutlich der Stammvater der vielen Freyer-Familien in Kleinsteinhausen, Nünschweiler und weiteren Orten in dieser Gegend.Er könnte um 1600 geboren sein.
und hatte nach derzeitigem Stand 3 Kinder:
- Johann Caspar Freyer, siehe nächsten Eintrag -->
- Regina Freyer, geboren 1658?, gestorben 1742 in Niederauerbach,
- Johann Heinrich Freyer, geboren ca. 1660 und gestorben in Kleinsteinhausen,
verheiratet mit Anna Ottilia, 1660 - 1729 aus Kleinsteinhausem.
Die weiblichen Nachfahren haben häufig Beziehungen mit Knerr-Familien.
3 - Johann Caspar Freyer
Gemeinsmann, geboren um 1657 in Kleinsteinhausen, gestorben nach 1696 in Kleinsteinhausen,verheiratet um 1680 in Kleinsteinhausen, mit Elisabetha N.N., geboren um 1660, gestorben 1694, vermutlich im Zusammenhang mit der Geburt des letzten Kindes.
Sie hatten 7 Kinder:
- Freyer Hans Michel (Johann Michael), geboren am 4. Mai 1681 in Kleinsteinhausen, gestorben am 9. Jan. 1745 in Kleinsteinhausen, verheiratet mit Anna Catharina Freidinger
- Freyer, Anna Ottilia, geboren ca. 1682, verheiratet am 22.03.1700 mit Paul Michael Huber , geboren vermutlich 1673, gestorben vermutlich am 13 Mai 1743
- Freyer Hans Heinrich, geboren ca. 1684
- Freyer Anna Elisabetha, geboren im April 1688, Taufe: 19.04.1688 in Rieschweiler
- Freyer, Anna Barbara, geboren im April 1688, Taufe: 19.04.1688 in Rieschweiler
- Freyer Hans Conrad, geboren ca. 1691, verheiratet mit Anna Barbara Hamm
- Freyer, Hans Nickel, geboren im Oktober 1694 wahrscheinlich in Kleinsteinhausen, siehe nächsten Eintrag
4 - Freyer, Hans Nickel
geboren im Oktober.1694 wahrscheinlich in Kleinsteinhausen, getauft am 13.10.1694 evangelisch-reformiert in Rieschweiler,nach der Zweibrücker Familienforschungs-AG Herrn Ernst war er mit Anna Apollonia Schmidt verheiratet.
Im Geburtseintrag des Sohnes Heinrich Paul ist als Mutter Elisabetha eingetragen. Möglicherweise ist Anna Elisabetha N.N. die zweite Ehefrau.
sie hatten vermutlich 4 Kinder oder mehr:
- Freyer Johann Nickel, geboren ca, 1720,
verheiratet mit Johanetta Hüther. siehe nächsten Eintrag
Sie hatten einen Sohn Hans Georg Freyer, 1748 - 1790 - Freyer Johann Balthasar, geboren ca. 1722 in Kleinsteinhausen,
verheiratet mit Finck, Anna Margarethe, geboren ca. 1725, - Freyer Jakob, GM zu Kleinsteinhausen, geboren ca. 1725 in Kleinsteinhausen,
verheiratet mit Loetscher Anna Catharina , geboren ca. 1731.
Sie hatten 3 Söhne: 1) Johann Georg Freyer, 1749 - 1790, 2) Valentin Freyer, 1759 - ..., 3) Michael Freyer, 1760 - ..., - Freyer Heinrich Paul, geboren ca. 1733 in Kleinsteinhausen,
verheiratet mit Ernau Juliana, geboren 1731 in Contwig,
Sie hatten 5 Kinder: 1) Anna Margaritha Freyer, 1754 - 1757, 2) Heinrich Paul Freyer, 1757 - 1828, 3) Adam Freyer, 1758 - 1823, 4) Johann Heinrich Freyer, 1760 - 1796, 5) Anna Maria Freyer, 1764 - ....,
5 - Freyer Johann Nickel
geboren ca. 1720 wahrscheinlich in Kleinsteinhausen,Leider konnte ich noch keinen Geburtseintrag finden und so die Eltern belegen, die Zuordnung ist hypothetisch.
Er müsste im Ev. Kirchenbuch von Rieschweiler oder Hornbach eingetragen sein, wurde aber nicht gefunden, evtl. liegt es daran, dass einige der Hornbacher Kirchenbücher vernichtet worden sind.
Er war verheiratet mit Johanetta Hüther.
Sie hatten einen Sohn Hans Georg Freyer, 1748 - 1790 (siehe nächsten Eintrag) -->
6 - Hans Georg Freyer
Er ist ca. 1748 vermutlich in Kleinsteinhausen geboren und am 12.März 1790 in Kleinsteinhausen gestorben.Er war verheiratet mit Maria Susanna geb. Knerr
Quelle ist die Heiratsurkunde (in Französisch) des Sohnes Georg Jacob.
Sie hatten eine Tochter und einen Sohn:
* Maria Freyer, 1780 - 1860, verheiratet mit Henrich Grünholz 1767 - 1833 aus Windsberg.
* Georg Jacob Freyer, 1789 - .... (siehe nächsten Eintrag) -->
7 - Georg Jacob Freyer
er ist geboren am 18 Juni 1789 in Kleinsteinhausen, als Sohn von Georg Freyer,Quelle: Heiratseintrag, siehe Bild nebenan

Er heiratete am 28.11.1810 in GroßsteinhausenResch (Roesch Risch Ruff) Dorothea Elisabetha,
Quelle: FamilySearch IGI und nebenstehenden Heiratseintrag
Sie hatten 5 Kinder:
- Freyer, Marie,geboren am 30.07.1811 in Großsteinhausen, Pfalz, Bayern,
Quelle: FamilySearch IGI,
getauft am 30.07.1811 in Großsteinhausen
Quelle: Zivilstandsregister 1818 - 1875, Großsteinhausen, Bayern - Freyer, Heinrich, protestantisch, Maurer,
geboren am 16.03.1814 in Großsteinhausen, Pfalz, Bayern,
getauft am 19.03.1814 in Großsteinhausen, Pfalz, Bayern,
gestorben am 08.12.1849 in Kleinsteinhausen, Pfalz,
Quelle: : Private Ahnentafel von Stock Hermann, erstellt in der nationalsozialistischen Zeit 193?, als Nachweis der Abstammung.
(siehe nächsten Eintrag). --> - Freyer, Magdalena,geboren am 16.08.1816 in Großsteinhausen, Pfalz,
Quelle: : Zivilstandsregister 1818 - 1875, Großsteinhausen, Bayern - Freyer, Louisa, geboren am 09.07.1819 in Kleinsteinhausen, Pfalz
- Freyer, Georg Jakob,geboren am 25.08.1823 in Kleinsteinhausen, Pfalz, Bayern,
Quelle: : FamilySearch IGI
Klartext der Heiratsurkunde(von mir aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt):
Im Jahr 1810, den 28. November, um 9 Uhr morgens erschienen vor mir Adam Weber, Bürgermeister und Standesbeamterder Gemeinde Kleinsteinhausen, Canton Neuhornbach, Departement Mont Tonnere
Georg Jacob Freyer, nicht verheiratet, Tagelöhner, Alter 21 Jahre 5 Monate und 6 Tage, geboren in Kleinsteinhausenam 18 Juni 1789 dort wohnhaft,
minderjähriger Sohn von Georg Freyer zu Lebzeiten Tagelöhner gestorben in Kleinsteinhausenam 12. März 1790,
vertreten von Maria Susanne geb. Knerr, seiner Mutter, wohnhaft in Kleinsteinhausen,
Fräulein Dorothea Elisabetha Reschin, unverheiratet, 28 Jahre sechs Monate 12 Tage alt, geboren in Neuhornbacham 15. Jannuar 1787 wohnhaft in Kleinsteinhausen,
volljährige uneheliche Tochter von Charlotte Reschin, unverheiratet,gestorben am 12. März 1810 in Kleinsteinhausen, sowie hervorgeht aus einem Auszug aus ...
ausgefertigt vom unterzeichnenden Bürgermeister von Großsteinhausen am 24. November 1810......
Trauzeugen:
Hans Weidler, Bauer, 44 Jahre alt
Adam Freyer gen. der vierte, Tagelöhner, 33 Jahre alt
Ludwig Weber, Bauer, 31 Jahre alt
Georg Jacob Knerr Bauer, 48 Jahre alt
alle wohnhaft in Kleinsteinhausen
Nach dieser Urkunde sind Georg Freyer und Maria Susanna Knerr die Eltern, es konnte aber dazu noch kein weiterer Beleg gefunden werden.
(Hier ist noch Forschungsbedarf!)
8 - Heinrich Freyer
protestantisch, Maurer,geboren am 16.03.1814 in Großsteinhausen, Pfalz, Bayern,
Quelle: : Private Ahnentafel des Stock Herrmann, erstellt in der nationalsozialistischen Zeit 194?, als Nachweis der Abstammung.,
getauft am 19.03.1814 in Großsteinhausen, Pfalz, Bayern,
Quelle: : Zivilstandsregister 1818 - 1875, Großsteinhausen, Bayern,
gestorben am 08.12.1849 in Kleinsteinhausen, Pfalz,
Quelle: : Private Ahnentafel von Stock Hermann, erstellt in der nationalsozialistischen Zeit 194?, als Nachweis der Abstammung.
Heirat: am 29.10.1840 in Kleinsteinhausen
Stahl, Katharina, protestantisch,
geboren am 05.12.1811 in Battweiler, Pfalz, Bayern, Taufe: am 08.12.1811 in Winterbach, Pfalz,
Quelle: FamilySearch batch# C99752-1,
sie war die Tochter der Eheleute Sebastian Stahl und Margaretha Veit aus Battweiler.
Sie hatten 4 Kinder:
- Freyer, Heinrich, protestantisch, Maurer, (siehe nächsten Eintrag) -------->
geboren am 05.05.1840 in Kleinsteinhausen, Pfalz,
Quelle: : Zivilstandsregister 1818 - 1875, Kleinsteinhausen, Bayern,
gestorben am 24.04.1904 in Battweiler, Pfalz,
Quelle: : Private Ahnentafel von Stock Hermann,
Heirat:; am 22.03.1866 in Battweiler mit
Hof(f)mann, Katharina, protestantisch,
geboren am 05.02.1843 in Battweiler, Pfalz, ~ am 12.02.1843 in Winterbach, Pfalz,
Quelle: : Reformiertes Kirchenbuch Winterbach, 1719 - 1915,
gestorben am 06.09.1916 in Battweiler, Pfalz,
Quelle: Private Ahnentafel von Stock Hermann, - Freyer, Margarethe,
geboren am 26.02.1842 in Kleinsteinhausen, Pfalz,
Quelle: Zivilstandsregister 1818 - 1875, Kleinsteinhausen, Bayern - Freyer, Adam,
geboren am 18.12.1843 in Kleinsteinhausen, Pfalz, Bayern,
Quelle: Zivilstandsregister 1818 - 1875, Kleinsteinhausen, Bayern - Freyer, Maria,
geboren am 05.12.1845 in Kleinsteinhausen, Pfalz,
Quelle: Zivilstandsregister 1818 - 1875, Kleinsteinhausen, Bayern,
gestorben ca 1875, im Internet ist das Geburtsjahr mit 1875 angegeben, das dürte aber falsch sein, weil der Vater schon gestorben war. Daher wurde hier 1845 angegeben.
9 - Heinrich Freyer,
ältestes Kind von Heinrich Freyer (1814-1849) und Katharina Stahl (1811- ? aus Battweiler),
geboren am 5. Mai 1840 in Kleinsteinhausen, verstorben am 24. April 1904 in Battweiler, Pfalz (Alter: 63 Jahre alt),
von Beruf Maurer.
Verheiratet am 22. März 1866 in Battweiler mit
Katharina Hoffmann, geboren am 5. Februar 1843 in Battweiler, Pfalz, getauft am 12. Februar 1843 in Winterbach, Pfalz, verstorben am 6. September 1916 in Battweiler, Pfalz, 73 Jahrealt.
Sie war die Tochter von Nikolaus Hofmann und Elisabetha Schmidt wohnhaft in Battweiler.
Sie hatten 5 Kinder:
- Heinrich Freyer
geboren 02.1867, ev. ref. getauft am 23.02.1867 in Winterbach, Pfalz (Battweiler gehörte zur Kirchengemeinde Winterbach)
Quelle: : FamilySearch IGI.
Wohnort: Ohmbacherhof, Battweiler, Pfalz.
Zwischen Ohmbachbrünnchen und Rehgeißenfels stand einst der Ohmbacherhof, wo schon seit 1830 der herzogliche Jagdaufseher, Heinrich Sperber, wohnte.
Ab 1910 wurde der Hof von Heinrich Freyer mit seiner Familie bewohnt.
Der Hof hat die Namensgebung für das gesamte Tal und den Bach beeinflusst. Der Ohmbacherhof bzw. die Mühle sind heute nicht mehr vorhanden.
Die Dorfbewohner von Battweiler sprechen nur vom Ohmbachtal und der Ohmbach, obwohl der Gewässerlauf gleich drei Namen hat. Vom Katzenfels ist es bis unterhalb der Dorfkirche die Marbach, danach die Ohmbach und später die Mansbach, die vor Oberauerbach in den Auerbach mündet. - Maria Freyer
- Anna Freyer, sie heiratete Gustav Jost und wohnte in Battweiler.
Sie hatten 2 Kinder:
1) Ruth Jost, „Rutche“, geboren 1935 in Battweiler, Pfalz
"Rutche" war kleinwüchsig. Sie war zeitweise in einem Freizeitpark bei einer sog. Liliputanergruppe beschäftigt. Dort lernte sie auch ihren Ehemann Mehmet N.N. kennen, der ebenfalls kleinwüchsig war.
2) Gustav Jost, geboren 1944 in Battweiler, Pfalz, gestorben 2008 in Battweiler, Pfalz - Friedrich "Fritz" Freyer,, Maurer,
geboren um 1875 in Battweiler, Pfalz, gestorben,
Er war verheiratet mit N.N., sie hatten 4 Kinder,
1) Albert Freyer, geboren am 27.12.1906 Battweiler, Pfalz
2) Mathilde Freyer, geboren am 01.03.1908 Battweiler, Pfalz
3) Lina Freyer, geboren am 05.11.1919 Battweiler, Pfalz
4) Adolf Freyer, geboren in Battweiler, Pfalz, gestorben als kleiner Bub in Battweiler, Pfalz - Johanna Freyer (1879 - 1946), siehe nächsten Eintrag -->.
10 - Johanna Freyer
die Großmutter von Heinz mütterlicherseits, wurde am 28. Dezember 1879 in Battweiler geboren und protestantisch getauft.Sie war das jüngste der 5 Kinder von Heinrich Freyer und Katharina Hoffmann.Möglicherweise ist sie auf dem Ohmbacher-Hof (Gemeinde Battweiler in Richtung Reifenberg) geboren. Die Mutter Katharina Hoffmann und deren Eltern waren Tagner und wohnten auf dem Ohmbacher Hof.
In Oberauerbach wurde Johanna meistens „Stocke Hannche“ genannt. Sie war relativ klein und zierlich. Leider gibt es kein Foto von ihr; sie wollte nicht dass es ein Bild von ihr gibt und hat daher alle verbrannt.
Johanna starb am 07. Februar 1946 in Oberauerbach mit 66 Jahren an Krebs und wurde in Oberauerbach bestattet.
Johanna Freyer und Jakob Stock heirateten am 30. April 1904 in Oberauerbach.

- Jakob, * 05. Mai 1905, + 21. September 1982, 77 Jahre alt, verheiratet mit Maria Hoch, zwei Kinder.
- Hermann, * 11. August 1906, + 18. November 1963, 57 Jahre alt, verheiratet 1936 in Großbundenbach mit Berta Schmidt, zwei Kinder.
- Luise, * 14. Februar 1908, + 09. Oktober 1986, 78 Jahre alt, verheiratet 1931 in Oberauerbach mit Arthur Ambos, drei Kinder.
- Johanna, * 01. Oktober 1909, + 29. August 1982, 72 Jahre alt, verheiratet mit Otto Schöneberger aus Niederauerbach, zwei Kinder.
- Emma, * 11. November 1911, + 13. März 1969, 57 Jahre alt, verheiratet mit Richard Wagner aus Niederauerbach, drei Kinder.
- August, * 17. Dezember 1913, + 18. März 1945, im 2. Weltkrieg gefallen, 31 Jahre alt, verheiratet mit Emma Brengel aus Walsheim, ein Kind.
- Kätchen, * 01. Mai 1918, + 03. März 1998, 80 Jahre alt, verheiratet 1943 in Oberauerbach mit Karl Birkel aus Trier, sechs Kinder.
Johanna und Jakob wohnten in Oberauerbach Haus-Nr. 44 und später in Haus-Nr. 48 (siehe nebenstehendes Bild). Sie betrieben eine Nebenerwerbslandwirtschaft, dazu gehörten einige Äcker, Wiesen und etwas Wald. Im Haus befand sich ein Stall in dem zwei Kühe, zeitweise auch Ziegen gehalten wurden. Über dem Stall wurde das Heu gelagert. Ausserdem gab es oberhalb des Hauses kleine Ställe für Federvieh und Hasen und einen grossen Holz- und Geräteschuppen sowie neben dem Haus einen eigenen Brunnen. Damit und durch den grossen Garten sowie einige Äcker, Wiesen und Waldstücke konnten sie sich weitgehend selbst versorgen.
11 - Ortsinformationen
- Groß-/Kleinsteinhausen
Die Gemeinde Großsteinhausen liegt in der Nähe der französischen Grenze zwischen den kreisfreien Städten Zweibrücken und Pirmasens. Direkt westlich befindet sich die Ortsgemeinde Dietrichingen, nordöstlich Kleinsteinhausen.
Kleinsteinhausen liegt im Westen des Landkreises Südwestpfalz in einer fruchtbaren Höhenmulde. Südwestlich befindet sich Großsteinhausen, im Norden Walshausen und südöstlich Bottenbach.Im Mittelalter gehörte ein Großteil der Gemarkung dem Kloster Hornbach. Das Kloster wurde im Zuge der Reformation 1557 endgültig aufgehoben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Land von den Einwohnern als Weideland benutzt. Als sich herausstellte, dass das Land Eigentum des Klosters war, wurde es 1740 unter die Gemeindeleute aufgeteilt. In dieser Zeit wanderten aufgrund der schlimmen Ernährungssituation viele in die Vereinigten Staaten aus.
Großsteinhausen und Kleinsteinhausen gehörten früh zum Herzogtum Lothringen, später fielen sie an die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und gehörten damit zum Herzogtum Zweibrücken. Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, auch Fürstentum Pfalz-Zweibrücken und Pfalzgrafschaft Zweibrücken genannt, war ein reichsunmittelbares Fürstentum des Heiligen Römischen Reichs mit dem namengebenden Residenzsitz Zweibrücken.
Bedingt durch die Grenzlage war Kleinsteinhausen im Zweiten Weltkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen. Bei Kriegsbeginn wurden die Bewohner nach Thüringen und Franken evakuiert. Durch Kriegs- und Abrissschäden und Abholzung eines größten Teiles des Gemeindewaldes (Schaffung von Schussfeldern) war der Ort nach dem Krieg kaum wiederzuerkennen.
- Battweiler
ist heute eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land an.
Der Ort mit etwa 700 Einwohnern liegt in der Region Pfalz auf der Sickinger Höhe auf einem Höhenrücken zwischen Auerbachtal und Schwarzbachtal. Der Kühkopf mit 357 m ü. NHN bietet eine herrliche Rundsicht.
Zu Battweiler gehören auch die Wohnplätze Birkenbacherhof, Hanghof und Wiesenhof.
Das Dorf Battweiler gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum zweibrückischen Oberamt Zweibrücken und war der Schultheißerei Niederauerbach zugeteilt.
Unter der bayerischen Verwaltung gehörte Battweiler von 1817 an zum Landkommissariat Zweibrücken im Rheinkreis, ab 1862 zum Bezirksamt Zweibrücken und von 1939 an zum Landkreis Zweibrücken.
Nach der Auflösung des Landkreises Zweibrücken (1972) wurde Battweiler in den Landkreis Pirmasens (1997 umbenannt in Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert.
- Ohmbacher Hof bei Battweiler
Zwischen Ohmbachbrünnchen und Rehgeißenfels stand einst der Ohmbacherhof, wo schon seit 1830 der herzogliche Jagdaufseher, Heinrich Sperber, wohnte. Heinrich Freyer, der Bruder der Großmutter Johanna, wohnte mit seiner Familie auf dem Hof, wie auch seine Mutter Catharina Hoffmann und deren Eltern.Der Hof ist nicht mehr vorhanden, er hat jedoch die Namensgebung für das gesamte Tal und den Bach beeinflusst. Die Dorfbewohner sprechen nur vom Ohmbachtal und der Ohmbach, obwohl der Gewässerlauf gleich drei Namen hat. Vom Katzenfels ist es bis unterhalb der Dorfkirche die Marbach, danach die Ohmbach und später die Mansbach, die vor Oberauerbach in den Auerbach mündet. Für den Siedlungsforscher Hennig Kaufmann entstammt der Name des Bachlaufes der fränkischen Besiedlungsgeschichte. Der Flurnamensforscher Ernst Christmann deutet den Namen als ein durch die Auen fließender Bach.
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