1532: Trier erlebte einen Tiefstamd seiner Geschichte, als Albrecht Alcibiades, Markgraf von Brandenburg-Kulmbach, den Erzbischof befehdete und das wehrlose land verwüstete. Obwohl Protestant, hatte sich der Brandenburger mit König Heinrich II. von Frankreich gegen Karl V. verbündet, die die Hochstifte Metz, Toulö und Verdun besetzte und sie der Säkularisatiion unterwarf. Das Vorgehen des französichen Königs schälerte in den Folgejahren deutlich den Einfluß in seinen Suffraganen Metz,Toul und Verdun. 1533: Johann zusammen mit den Kurfürsten von Mainz und der Pfalz sowie den Herzögen von Württemberg, Bayern und Jülich im Heidelberger Bund zum gegenseitigen Schutz gegen feindliche Einfälle. Da das Bündnis im Grunde nur die Neutrlität sicherte, erlangte es keine Bedeutung. 1555 Augsburger Religionsfrieden: Die Untertanen mußten dem Bekenntnis des Landesherrn folgen (ius reformandi: cuius regio, eius religio). Die geistlichen Landesherren verloren bei Übergang zum neuen Glauben Amt, Land und Herrschaft (sog. geistlicher Vorbehalt). die bis 1522 säkularisierten Kirchengüter blieben evangelisch, die übrigen mussten zurückgegeben werden. Karte von Kurtrier aus dieser Zeit.