• Geboren am 26. Januar 1864 - Glarus (GL)
  • Verstorben am 7. Oktober 1949 - Glarus (GL),Alter: 85 Jahre alt
  • Ständerat 1921-1938, Advokat, Landrat, Gemeinderat, Regierungsrat, Lan

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Hinweis zur Person


Beruf: Ständerat 1921-1938, Advokat, Landrat, Gemeinderat, Regierungsrat, Landammann
Hauser, Edwin

Geboren 26.1.1864 Glarus,gestorben 7.10.1949 Glarus, kath., von Näfels und Glarus. Sohn des Kaspar ( -> 24). Verh. 1890 mit Christina Zweifel, Tochter des Peter, Handelsmanns. Kantonsschule St. Gallen, Rechtsstud. in Leipzig, München und Bern. 1886-1917 Anwalt in Glarus. 1888-1901 Redaktor der "Glarner Nachrichten". 1890-1905 Mitglied des Glarner Gemeinderats, 1891-1902 Landrat (1898-99 Präs.), 1902-32 Regierungsrat (Armen- und Vormundschafts-, dann Militär- und Polizeidirektion), 1917-23 Landesstatthalter, 1926-32 Landammann. Mitbegründer der Demokrat. und Arbeiterpartei (später SVP). 1921-38 Ständerat (fraktionslos, 1936-37 Präs.). Eifriger Förderer des Rechtsstaates (Ausbau der kant. Sozialgesetzgebung: Arbeitslosenversicherung, Arbeiterschutzgesetz usw.). Freund des Proporz, dem er im Glarnerland die rechtl. Form gab. Präs. der Eidg. Linthkommission. 1920-41 Vizepräs. der Glarner Kantonalbank. Gründungsmitglied und Aktuar der SAC-Sektion Tödi.

Archive
- LAG, Genealogie
Literatur
- Glarus und die Schweiz, 1991, 84

Autorin/Autor: Hans Laupper

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    Geschichtes der Glarner Presse, Tschudi, 73

    1921 bis 1938 Ständerat der Eidgenossenschaft
    1926 bis 1932 Landammann von Glarus
    Edwin Hauser (* 26. Januar 1864 in Glarus; † 7. Oktober 1949 ebenda, heimatberechtigt in Näfels und Glarus) war ein Schweizer Politiker (DP).

    Hauser besuchte die Kantonsschule in St. Gallen und begann dann mit dem Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig, München und Bern. Zwischen 1886 bis 1917 war er als Anwalt im Kanton Glarus tätig. Während rund zehn Jahren (1888 bis 1901) war er als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» tätig.

    Im Jahr 1890 wurde Hauser in den Gemeinderat von Glarus gewählt, wo er bis 1905 Einsitz hatte. Von 1891 bis 1902 war er Landrat und präsidierte diesen im Amtsjahr 1898/99. 1902 wurde er in den Regierungsrat von Glarus gewählt und stand dort zuerst der Armen- und Vormundschaftsdirektion und später der Militär- und Polizeidirektion vor. Von 1917 bis 1921 war er Landesstatthalter und von 1926 bis 1932 Landammann. Im Jahre 1921 wurde er in den Ständerat gewählt, gehörte dort aber keiner Fraktion an (die offizielle Webseite der Bundesversammlung führt ihn aber für 1937 als Präsident der Sozialpolitischen Fraktion [1]). Im Amtsjahr 1936/37 war er Ständeratspräsident und schied im April 1938 aus dem Ständerat aus.

    Als Mitbegründer der Demokratischen und Arbeiterpartei Glarus galt Hauser als eifriger Förderer des Rechtsstaates, wie dem Ausbau der kantonalen Sozialgesetzgebung, der Arbeitslosenversicherung oder dem Arbeiterschutzgesetz. Als Unterstützer des Proporz, führte er dieses Wahlsystem im Kanton Glarus ein. Als Präsident der Eidgenössischen Linthkommission und als Vizepräsident der Glarner Kantonalbank (1920 bis 1941) stand er diversen Institutionen vor.

  Fotos & Dokumente

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 Überblick vom Stammbaum

Fridolin Josef Anton Hauser 1792-1836 Maria Anna Elisabeth Landolt 1790-1859 Johann Josef Steiner ca 1800- Magdalena Gmür ca 1800-
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Kaspar Josef Anton Hauser 1827-1883 Josefa Johanna Steiner 1831-1875
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Josef Kaspar Edwin Hauser 1864-1949